Meine Geschichte

 

Vater, Notfallsanitäter, Feuerwehrmann.

Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder.

Zwar in Hamburg geboren, habe ich so gut wie mein ganzes Leben in der Gemeinde Ahlerstedt verbracht. Hier ging ich zur Schule bis ich, nach einem kurzen Zwischenstopp als Schuleingliederungshelfer, meinen Zivildienst beim Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes als Rettungssanitäter ableistete.

Nach meinem Zivildienst schloss sich die Ausbildung als Rettungsassistent an. Ich empfand es als eine große Ungerechtigkeit für diese Ausbildung Geld bezahlen zu müssen, und freue mich sehr, dass dies für heutige Kolleg*innen, durch Schaffung des Berufsbildes „Notfallsanitäter“ der Vergangenheit angehört. Heute Arbeite ich an der Rettungswache Buxtehude.

Freizeit heißt für mich Ehrenamt

In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde Ahlerstedt, wo ich schon mehrere Jugendfreizeiten organisiert und geleitet habe. Gerade nach der Pandemie ist die Jugendarbeit in Vereinen, Kirchen und Sportverbänden unglaublich wichtig, denn wir müssen den Kindern und Jugendlichen das zurückgeben, was wir in den letzten 2 Jahren an Solidarität eingefordert haben.

Ebenso bin ich aktives Mitglied der Feuerwehr Ahlerstedt. Hier liegt mein, berufsbedingter Schwerpunkt im Bereich der medizinischen Versorgung. Um diese in unserer Gemeinde zu verbessern, leite ich seit ihrer Gründung die s.g. AED Gruppe der Feuerwehr Ahlerstedt, einfacher ausgedrückt könnte man auch „Helfer vor Ort“ sagen, speziell geschulte Feuerwehrkamerad*innen die zu lebensbedrohlich erkrankten parallel zum Rettungsdienst alarmiert werden und aufgrund der Nähe schnell vor Ort sind.

Doch natürlich darf auch meine Familie nicht zu kurz kommen. Und so verbringen wir unsere Familienzeit gerne in den schönen Ecken unseres Landkreises wie zum Beispiel am Lüheanleger oder im Harsefelder Klosterpark. Aber viele Aktivitäten, wie zum Beispiel Jugendfreizeiten sind für uns alle gemeinsam eine Bereicherung.

Mein Weg in die Politik

Mit 15 Jahren bin ich in die SPD eingetreten. Es hat mich genervt, dass mir jeder sagte meine Generation sei „Politikverdrossen“. Ich hatte damals eher das Gefühl, teile der Politik sind jugendverdrossen. Seit 2012 vertrete ich die SPD im Samtgemeinderat Harsefeld, seit 2021 als Fraktionsvorsitzender. In der Kommunalpolitik schätze ich, dass Vertreter aller demokratischen Parteien und Wählervereinigungen oft gut & Sachorientiert zusammenarbeiten während das Parteibuch keine große Rolle spielt.

Auch habe ich in der Kommunalpolitik gelernt wie wichtig ein langer Atem bei der Verwirklichung von politischen Zielen ist. Und vor allem: Respekt vor der Meinung der demokratischen Mitbewerber. Diese Erkenntnisse werde ich mit in den Landtag nehmen.